Die Geschichte des Muttertages

Der Muttertag ist kein ursprünglich kommerzieller Feiertag, sondern wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in West Virginia eingeführt. Während der damaligen Frauenbewegung hat die Feministin Anna Marie Jarvis am 12. Mai 1907 zum zweiten Todestag ihrer Mutter das sogenannte „Memorial Mother Day Meeting“ ins Leben gerufen. Für das Datum des Muttertags in der Schweiz wurde das per Kongressbeschluss im Jahr 1914 festgelegte Datum verwendet: Der 2. Sonntag im Mai.
Der Tag der Mütter wurde also als Andenken an eine eigene Mutter ins Leben gerufen. Allerdings schwebte der unverheirateten und kinderlosen Lehrerin dabei eher die Rolle der Frau in Politik und Wirtschaft vor, als eine Würdigung des Mutterbildes von edler Grösse und Opferbereitschaft. Als sie 1908 den ersten Muttertag durchführen durfte, verteilte Anna Jarvis 500 Nelken. Daher wohl auch der starke Bezug von Muttertag und Blumen.
Allerdings wurde der Muttertag schnell nicht mehr im Sinne der Erfinderin gefeiert, sondern für die Blumen-, Parfüm- und Kleiderindustrie kommerzialisiert und aufgebauscht. Anna Jarvis protestierte gegen diese Wendung des Muttertags, was sie 1923 ins Gefängnis brachte. Spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg war dann die Idee des Feiertags endgültig dahin. Die Nationalsozia-
listen verwendeten den Feiertag wie vieles andere für die eigenen Zwecke, was in einen sogenannten NS-Mutterkult gipfelte. Nach dem Krieg wurde der Muttertag in verschiedenen Ländern kurzfristig abgeschafft, einige Jahre später aber wieder neu aufgenommen.

Quelle: aus dem Netz

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